Im 14.Jahrhundert begannen Adelige und auch wohlhabende Bürger mit der Sammlung von merkwürdigen Kuriositäten und Fundstücken aus der Natur.
Sie begannen damit, diese skurrilen und zunächst fremdartigen Exponate in sogenannten Wunderkammern auszustellen. Es entstand eine Faszination für Raritäten und Kuriositäten. Das Zeitalter des Staunens (Wikipedia) begann, das wunderliche des Betrachtens, als auch die Verwunderung des Betrachters. Die Blütezeit war in etwa im 17. und 18. Jahrhundert.
Skurrile Sammlungen entstanden unter diversen Fürstenhäusern, die mit Ihren Sammlungen Eindruck machen wollten. Die Weckung der Neugierde nach Sensationen war der Hauptauslöser, der Wunsch, das Schönste und Seltsamste auf kleinem Raum zusammenzutragen.
Damals galt es, Kurioses aus der Natur und Antikes, also altem Kunsthandwerk, von Menschenhand erschaffen, zu etwas Neuem, Eindrucksvollem zu verbinden.