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Historie

Mit dem Blick eines Architekten und Innenarchitekten mit viel Gefühl für Proportionen und Gestaltung entstanden so ganz eigenartige Kompositionen, mit einem völlig neuem Design und Eigenleben. Handwerklich äußerst präzise und fein gearbeitet überzeugen die Kreationen durch eine sichere Gestaltung. Manchmal strahlen sie etwas Geheimnisvolles aus, manchmal wirken sie skurril oder aber auch provokant und frech.

So wie der Innenarchitekt bzw. Architekt mit Kontrapunkten arbeitet, in dem antike Elemente in den Kontrast mit ultramodernen Gegenständen gestellt werden, so verfahre auch ich mit meinen Exponaten. Dadurch entsteht eine Spannung, die nie langweilig wirkt, sondern zum Staunen und Wundern anregt, also ganz im Sinne der alten Tradition der Wunderkammern.

Der Kreis von der anfänglichen Ausbildung zu den jetzigen Objekten schließt sich.

Resultierend aus einer jahrelangen Sammelleidenschaft wurden so collagenartig, unter Verwendung z.B. antiker Marmor- oder Holzsockel, Bronzeskulpturen usw., also von Künstlerhand geschaffene Kreationen, meist aus dem 19. und 20. Jahrhundert, mit wertvollen Naturmaterialien, wie z.B. Edelsteinen, Mineralien, Versteinerungen, Korallen und Muscheln zu ganz neuen eigenständigen Objekten zusammengefügt. Zusätzlich wurden noch mundgeblasene und handgearbeitete Perlen, die weltweit gesammelt wurden, wie z.B. aus Thailand, Afghanistan, Italien, Indien und dem Iran, etc. gestalterisch eingesetzt.

Dies sind zeitgemäße Auslegungen, angeregt von den einst bewunderten Wunderkammern der alten Sammlungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert der damaligen Fürstenhäuser, die dann zu dieser Weichenstellung führten.

Mit dem Blick eines Architekten und Innenarchitekten mit sehr viel Sinn für Gestaltung und Proportionen wurden so Kompositionen erschaffen, die eigentlich so gar nicht zusammen passen wollen.

Denn was hat ein schleichender Panther mit einem Kristallobelisken zu tun, was ein französischer Feuerbock mit venezianischen Perlen und einer Koralle. Aber die Arbeiten ergeben ein völlig neues Design und Eigenleben und überzeugen durch die handwerkliche Kunst und die sichere Gestaltung. Die wundersamen Exponate erscheinen manchmal geheimnisvoll, die Phantasie beflügelnd.

Ein französisches Marmorunterteil aus dem 19. Jahrhundert mit Bronzeapplikationen geht eine Verbindung ein mit Oryxantilopen-Hörnern aus Afrika. Zunächst ist man geneigt zu denken, es würde nicht zusammen passen. Aber in der Tat entsteht so eine wunderbare Mariage, ein ganz neues Objekt mit einer einzigartigen Ausstrahlung. Das antike Marmorteil, von Künstlerhand geschaffen, die Hörner, Wunder der Natur, dazwischen Murano-Perlen und Bronzeapplikationen, ein einzigartiges neues Kunstwerk ist entstanden, das ganz in der alten Tradition der Wunderkammerobjekte steht.

Menschliche Kunsthandwerke in Verbindung mit kostbaren wunderbaren Exponaten aus der Natur schaffen einen ganz neuen Reiz. Ein kurioses wundersames neues Objekt ist kreiert, ein Einzelstück mit einem ganz eigenen Charakter und Charme. Ein absolutes Unikat, einmalig auf der Welt.

Zum einen passen diese Exponate in traditionell klassisch eingerichtete Wohnungen wie aber auch in postmoderne Umgebungen, wenn sie gekonnt als Kontrapunkt platziert werden.

In einer vom Minimalismus geprägten Welt kommt plötzlich ein ungläubiges Staunen und eine wundersame Abwechslung. Die Objekte umgibt eine Aura des Unbekannten und Mystischen, eine Faszination für die wundersamen Artefakte, Raritäten, Kuriositäten und Exotika. Die Wunder der Natur beflügeln die Phantasie. Edelsteine, Kristalle, Ammoniten, Versteinerungen, Muscheln und Korallen können so als Blickfang dienen. Ein Hauch von Exotik lockert jede minimalistische Einrichtung auf. Die Wunder der Welt können so Einzug halten und dort erlebbar werden.

Es sind wirkliche kleine Schätze, die das Zuhause zu einem Ort des Staunens machen, Wunderkammerobjekte im wahrsten Sinne.

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