Claus Matthias Behm,

 

Jahrgang 1953, abgeschlossenes Studium der Innenarchitektur und Architektur.

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Über 30 Jahre tätig als selbständiger Geschäftsinhaber im Bereich des Antiquitätenhandels in der Pariser Straße und Wilmersdorfer Straße in Wilmersdorf/ Charlottenburg Berlin. Darüber hinaus 34-jährige Präsenz auf dem großen Berliner Antikmarkt auf der Straße des 17. Juni. Seit Ende 2017 Wechsel  in den selbstgewählten Ruhestand.

Eine 40-jährige Sammelleidenschaft mit dem Blick für das Besondere und Schöne war die Basis für die künstlerische  Auseinandersetzung mit antiken Objekten, die mich schon immer reizten. Dazu kamen weltweite Reisen, von denen ebenfalls Exponate und Perlen aus Thailand,  Afghanistan, dem Iran und Italien mitgebracht wurden.

Noch vor der Wende war ich in den 80ger Jahren  in Dresden im Grünen Gewölbe. Diese einmaligen Eindrücke der dort ausgestellten Exponate ließen mich nicht mehr los und sie gaben wohl dort den ersten Anstoß, sich mehr mit dieser Zeit und den wunderbaren Objekten auseinander zu setzen.

Aber der Alltag ließ keine Zeit. Es waren zwei Antiquitätengeschäfte zu betreuen wie auch die ständige Ausstellung auf der Straße des 17. Juni an jedem Wochenende.

Zwischendurch, wenn sich eine Lücke auftat, erschuf ich einige Objekte für den privaten Bereich. Es waren dies ganz zeitgemäße Auslegungen, die aus altem Kunsthandwerk, antiken Marmorsockeln, Bronzeskulpturen,  collagenartig mit wertvollen Naturmaterialien, wie Edelsteinen, Mineralien, Muscheln,  Versteinerungen und Korallen zu ganz eigenständigen Objekten zusammengefügt wurden.  Es entstanden so ganz eigene, selbständige neue Kreationen, die manchmal Verwunderung, Staunen und Faszination hervorrufen. Dies war dann die entscheidende Weichenstellung, daß ich mich nach der Zeit als selbständiger Händler, im Ruhestand vermehrt mit diesen Objekten befassen konnte.